Artikel vom 06.03.2010




Auch im Nachbarland Sachsen haben sich Wasserwerke im Labyrinth undurchsichtiger Kreditsicherungsgeschäfte verlaufen. Um Cross-Border-Leasing-Geschäfte zu finanzieren, haben sich die Manager der Wasserwerke im internationalen Finanzdschungel verzockt. Nun droht der Stadt die finanzielle Handlungsunfähigkeit. Auf 290 Millionen Euro belaufen sich die Risiken der Leipziger Wasserwerke KWL, die die Stadt als Bürge höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren einlösen muss.

Die versicherten Risiken standen in keinem Verhältnis zu den eigenen Einlagen. "Gekauft haben sie eine Kreditversicherung für ein Eigenheim, gegeben haben sie Kreditversicherungen für einen Wolkenkratzer, der auch noch im Erdbebengebiet steht", stellt OB Jung die Vorgänge dar. Die Risiken aus diesen Kreditausfällen muss die KWL nun zahlen..

..darüber berichtet die Taz in ihrer Ausgabe vom 04.03.2010 (siehen unten stehenden Link)


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